Samstag, 20. Dezember 2014

Cynthia J. Omololu - Für immer die Seele [Rezension]


Cynthia J. Omololu - Für immer die Seele Band 1
Verlag: Dressler
Hardcover Ausgabe, 381 Seiten
ISBN-13: 978-3-7915-1505-2
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Zum Inhalt:

Als die 16-jährige Cole den Londoner Tower besichtigt, wird sie von einer unglaublich realistischen Vision heimgesucht: Sie erlebt eine Jahrhunderte zurückliegende Enthauptung! Und dieses Erlebnis bleibt kein Einzelfall. Wohin Cole auch geht, was sie auch berührt, seit Kurzem fühlt sie sich ständig in andere Zeiten und an fremde Orte versetzt. Wird sie vielleicht verrückt? Nur einer scheint sie zu verstehen: der Amerikaner Griffon, den sie in London kennenlernt. Doch Stück für Stück entdeckt Cole, welch dunkles Geheimnis sie und Griffon verbindet. Kann sie dem Jungen, den sie liebt, wirklich vertrauen? Schicksalhafte Begegnungen, große Gefahren und eine unendliche Liebe: der Auftakt der fesselnden "Für immer"-Serie.

Meine Meinung:
In meiner Jugend habe ich unglaublich viele historische Romane gelesen und nun wo ich vom Alter her da angekommen bin wo man dieses Genre eigentlich eher liest, lese ich Jugendbücher. Ganz klar dass mich der Klappentext, neben dem wirklich eindrucksvollen Cover sofort angesprochen hat.

Mit Cole und ihrer Schwester lässt uns die Autorin das mehr als geschichtsträchtigen London besuchen. Mit dieser eindrucksvollen Kulisse also kein Wunder, wenn sofort die richtige Stimmung geschaffen ist für ein bisschen Fantasy und prompt hat Cole ein merkwürdiges Gefühl und sieht etwas was nicht sein kann, ihre Visionen sind so realistisch, als hätte sie es tatsächlich miterlebt. Diese werde wunderbar mit einer helleren Schriftfarbe hervor gehoben, so das man keine Probleme hat hier irgendetwas auseinander zu halten.
Mitten im Tower of London, an dem Platz der Hinrichtungen passiert es wieder einmal, doch deutlich heftiger als zuvor, denn während sie auf dem Schafott steigt, auf dem ihr Leben mit der Axt enden soll, verliert sie das Bewusstsein. In den Armen von Griffon kommt sie dann wieder zu sich und als sich die Beiden berühren jagt ein regelrechter Stromschlag durch sie hindurch. 
Natürlich kommen die Beiden sich auch etwas näher und man wird total auf die Folter gespannt, denn Griffon muss unglaublich empathisch sein oder woher weiß er sonst wie es Cole geht wenn sie wieder einmal solch eine Vision überkommt?
"Manche Menschen sind einfach füreinander bestimmt", fängt sie wieder an. "Sie wandern ruhelos durch die Welt auf der Suche nach ihrer Zwillingsseele, und wenn sie sie gefunden haben, wird alles andere unwichtig. Nur, dass sie zueinanderkommen, zählt." (S. 72)
Prompt gibt es hier aber auch schon einen Cut, denn in London waren Cole und ihre Schwester nur für einige Tage und Griffon hat nicht nach ihrer Nummer gefragt. Um ihn aus den Kopf zu bekommen macht sie das was sie eben kann und das ist hervorragend Cello zu spielen. Neben der Schule, dem lernen und üben gibt sie ebenfalls auch Unterricht. Nur ihre Visionen geben auch in ihrer Heimat San Francisco keine Ruhe. 
Ich fand es eigentlich mal ganz nett auch von einem eher "biederen" Mädchen was eigentlich nur für ihre Leidenschaft der Musik lebt, zu lesen. Ihre Schwester Kat ist das totale Gegenteil, aber bleibt eher unscheinbar im Hintergrund, ebenso wie ihr Vater. Mit ihrer ehrgeizigen Mutter (Eislaufmutter) sind natürlich Reibungen vorprogrammiert, die hier aber nicht wirklich aufgegriffen wurden, was ein wenig schade ist, denn die absolut glatte Cole hätte ruhig mal ein wenig Ecken benötigen können. 

Als jedoch Griffon wieder auftaucht wird es interessant, denn er schenkt ihr nun reinen Wein ein! 

Beide Figuren sind einem sofort sympathisch und die Widmung gleich zu Anfang des Buches in dem ein Geburts- und Todesdatum sowie der Name Griffon zu lesen sind, bringen einen regelrechten Kloß den man in Anbetracht des Themas, kaum herunter schlucken kann. Vermutlich transportiert es deswegen sehr viel Gefühl.

Frühere Leben und Wiedergeburt werden hier wirklich interessant umgesetzt und auch mit der sagen wir mal eher einfach gestrickten Cole, kam wirklich immer Spannung auf. Einige Wendungen sorgten für so viel Spannung so, dass ich das Buch sogar zur Hand genommen habe obwohl ich wusste, ich müsste es in weniger als 5 Minuten wieder weg legen. Die sanfte, gefühlvolle Art mit der die Autorin ihre Geschichte erzählt nehmen einen gefangen und ich kann es kaum abwarten den 2. Teil zu lesen. 

Und guckt euch erst das Cover an es ist so schön oder?!

Mein Fazit:
Spannend und gefühlvoll führt die Autorin uns in die Fantasiewelt von Wiedergeburten und neben den lieb gewonnenen Figuren, erfährt man auch das nicht nur gute Gefühle den Tod überdauern können.




Wer noch nicht genug hat  kann hier auf dem Blog der Autorin die von ihr  gemachten Fotos sehen, die uns auch Visuell an den Schauplatz von Coles ersten Tagen in London bringen.

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