Sonntag, 7. Juni 2015

Mirjam Pressler - Rosengift [Rezension]







Mirjam Pressler - Rosengift
Verlag: Berlin Verlag Gmbh
Hardcover Ausgabe; 249 Seiten
ISBN-13: ???
Leider kann ich keine direkte Seite des Verlages zum Buch verlinken, aber hier geht´s zum Verlag
Zum Inhalt:
Lisa Bratt, erfolgreiche Kriminalschriftstellerin, ist eine Frau in den besten Jahren.
Perfekt wie eine Kugel wirkt ihr Leben, harmonisch und rund und schön, und nach zwei gescheiterten Ehen scheint sie nun auch noch den perfekten Mann gefunden zu haben.

Die passionierte Rosenzüchterin Nelly, Hauptfigur in Lisa Bratts neuem Roman, hat es nicht so gut getroffen und spielt mit dem Gedanken, den Ehemann zu ermorden, vielleicht mit Gift…
Inmitten der Arbeit an diesem Buch, dessen Plot überraschend widerspenstig gerät, nimmt Lisa Bratt eine junge Fremde bei sich auf, eine Frau, die sie auf der Straße aufgelesen hat. Die perfekte Welt gerät aus den Fugen – und nur eine leise grausame Tat kann sie retten. (Quelle: Buchrücken)

Meine Meinung:
Nachdem ich zu Schulzeiten das Buch Bitterschokolade von der Autorin gelesen habe, war ich schon sehr gespannt auf dieses Buch hier.

Aus der Ich-Perspektive fangen wir mit dem 9, Kapitel an, etwas verwundert über den Einstieg wird einem aber schnell klar, dass hier ein Kapitel aus dem Roman von der Hauptfigur zu lesen ist. Lisa Pratt schreibt in diesem Roman ihr Buch Rosengift, da wird dann auch schnell klar woher der Titel von der eigentlichen Autorin stammt. Immer wieder werden einzelne Kapitel daraus dem Leser unter die Kapitel gemischt und man merkt irgendwann auch die Parallelen zu Lisas realem Leben.
Ich habe sie nachts von der Straße aufgelesen, aus Mitleid, wie ich mir lange einzureden versuchte, so wie man vielleicht einen halb verhungerten, herrenlosen Hund mitnimmt und sich vormacht, man habe es aus Mitleid getan, bis der Hund in die Hand beißt, die ihn streicheln will, und man dann erst merkt, dass man Liebe und Zuneigung gewollt hat, oder wenigstens Dankbarkeit. (S.11)
Der eigentliche Anfang ist gemacht, als Lisa nachts mitten auf der Straße, Augenzeugin wird von einem handgreiflichen Streit zwischen einem Paar. Die junge Frau der Lisa zur Hilfe kommt, Annabella wie sie sich später selbst nennt, wirkt auf mich als Leser sehr verstörend. Emotionslos, platt und plump schafft sie es mit wenigen Worten bei Lisa einzuziehen. Ja und da sitzt sie dann mit der Mitbewohnerin, die sie eigentlich gar nicht will und von der sie sich aber ziemlich bald verabschieden will. Man liest sehr schnell heraus, dass zwischen den Beiden irgendetwas ganz und gar nicht stimmt und es wird immer mal wieder angedeutet das es ein Ende haben wird aber bis dahin, dümpelt die Geschichte so vor sich hin.

Etwas langatmig durchlaufen wir einem Tag nach den Nächsten und lernen Lisa bald so richtig kennen. Egoistisch bis in die Haarspitzen, dabei herrlich offen. Erfrischend fand ich ihre Art von sich und ihrer Einstellung zum Leben zu sprechen. Selbstbewusst nimmt sie sich vom Leben was sie braucht und merkt doch irgendwann, durch ihre Mitbewohnerin, wie einsam sie eigentlich so vor sich hergelebt hat. Dieses langatmige lässt viel Raum um ihren Charakter richtig unter die Lupe zu nehmen. Dennoch bleiben die Charaktere für mich als Leser unnahbar, zu distanziert.

Unangenehme und unverständliche Situationen reihen sich hier aneinander, wie Bsp. das ihre Mitbewohnerin so absolut Null Information von sich preisgibt und obwohl Lisa auch nach Wochen noch genauso viel von ihr weiß wie am Anfang und obwohl sie ihr so abgeneigt gegenüber war, gibt sie ihr Taschengeld, kleidet sie ein und handelt so wider ihren Worten. Wenn es nicht ganz so absurd wäre in manchen Situationen, dann würde ich es als gelungen betrachten, wie Lisa mit ihrem großen Mund und ihrer Lebenseinstellung, dann doch ganz menschlich einfach alles aussitzt.

Das Ganze steuert dann in einem langsamen Strudel immer weiter abwärts und durch das endlose Ziehen dieser Beziehung zwischen den Beiden, verliert es schnell an Spannung und man sehnt sich doch dem Ende entgegen.

Fazit:
Obwohl Lisa ein wirklich interessanter Charakter ist, bleibt es etwas abstrus und einfach an einigen Ecken zu langatmig.

Dienstag, 2. Juni 2015

Ab in die Bücherei VI

Hallo ihr Büchereulen!

Nach einiger Zeit war es mal wieder so weit und es stand ein Ausflug zur Bücherei an. 

Leider hatte ich das letzte Mal zwei der ausgeliehenen Bücher nicht zu Ende gelesen gehabt. Einmal den ersten Band der Obsidian-Reihe von Jennifer L. Armentrout und Silber - das Zweite Buch der Träume von Kerstin Gier, aber das habe ich schon als Hörbuch gehört, es ist nur wenig hängen geblieben, weswegen ich jetzt doch noch mal das Buch lesen wollte. Die beiden Bücher habe ich dann aber doch nicht noch einmal mitgenommen, weil ich dafür ganz andere entdeckt hatte, die ich doch ´nen Ticken mehr haben wollte.


Claudia Gray - Balthazar wollte ich schon in die Hände bekommen als ich die Evernight Reihe gelesen hatte. Balthazar hat mir besonders im zweiten Teil gut gefallen.

Über Onleihe hatte ich mir das Buch vor Kurzem auch reservieren lassen, aber die hatte ich schnell wieder aufgehoben. Ein Buch auf dem Handy lesen zu müssen, innerhalb von 2 Wochen (Dauer der Onleihe Ausleihfrist) ist nicht so der Hit, leider unterstützt mein Kindle die Formate nicht (¬、¬) und so ist Onleihe für mich erstmal nur bedingt genießbar, leider.

Jessi Kirby - Dein eines wildes kostbares Leben Schon alleine der Titel macht doch Lust darauf es zu lesen! Der Klappentext verspricht auch eine tolle spannende Geschichte, auf das Buch freu ich mich auch schon richtig. 

John Green & David Levithan - Will & Will da bin ich schon sehr gespannt drauf und verspreche mir ein tolles Buch, da ich bisher noch kein Buch gelesen habe wo es um die Sicht von männlichen Jugendlichen geht und der Homosexualität bei Jungs.

Anna Carey - Eve & Caleb Band 2 das ich den ersten Band gelesen habe ist schon eine Ewigkeit her, ich kann mich noch erinnern das es ein gemeines, offenes Ende war. Band 3 liegt schon Griffbereit auf dem SuB, also steht dem Beenden einer weiteren Reihe nichts im Wege, Taschakaaa!

Lucy Ivison & Tom Ellen - Sannah & Ham nicht nur das Cover sondern auch der Klappentext haben mich total angesprochen; Wenn Zwei sich finden wollen und Freunde dazwischen kommen, sagt eigentlich schon alles. Ich hoffe das Buch hat eine gute Note Humor weil ich mir das gut vorstellen kann.


Wie findet ihr meine Wahl? Hättet ihr euch auch für das ein oder andere Buch entschieden? Ich bin jedenfalls sehr gespannt und hoffe das es tolle Geschichten sind und damit wünsche ich euch einen wundervollen Dienstag.

Bis bald,