Samstag, 21. Juni 2014

Jessica & Diana Itterheim - Tanz der Engel Band 2 [Rezension]

Jessica & Diana Itterheim - Tanz der Engel Band 2
Verlag: Aufbau ATB
Taschenbuch Ausgabe, 516 Seiten
ISBN-13: 978-3746629117
Inhaltsangabe und Leseprobe findet ihr hier
(Weiterleitender Link)

Zum Inhalt:
Kaum im Internat wieder angekommen, geht es schon wieder in die großen Ferien. Chris und Lynn wollen diese gemeinsam in Italien verbringen. Doch Chris versetzt sie und will nach kommen aber als die Ferien fast vorbei sind und Chris nicht auftaucht, wird sie immer unruhiger und versucht auf gefährlichen Weg seine Aufmerksamkeit zu erregen. 
"Einen Racheengel herauszufordern, verlangt keine Geduld sondern Mut". (S. 69)
Dann macht ihr Sanctifer ein Angebot wie sie zu Chris kommen kann kurz vor ihrem Ziel jedoch stellt sich ihr Aron in den Weg. Erst als sie zum äußersten bereit ist, taucht Christopher endlich auf. Er macht ihr klar das er nicht zu ihr wollte denn etwas schlummert in Lynn, was ihre Liebe noch unmöglicher macht als ohnehin schon.
"...reine Energie, durchzogen von dunklen Schatten. Liebe und Hass. Gut und Böse, im ewigen Kampf und doch vereint". (S.384)
Meine Meinung:
Der zweite Teil hat für mich den ersten übertroffen. Die Geschichte nimmt eine so spannende Wendung und obwohl der größte Teil sich hauptsächlich um ein Thema dreht, wo ich aus Spoiler Gründen nicht drauf eingehen kann, ist durch die emotionale Seite mein Buchgefühl vollkommen befriedigt worden.
Christopher tritt ein bisschen in den Hintergrund, was ganz gut ist sonst hätte ich ihm die Seiten um die Ohren gehauen. Im Laufe der Geschichte wird aber ein bisschen aufgeklärt was denn nun sein Problem ist, wirklich besänftigt hat es mich aber nicht. Lynn´s Liebe hingegen ist und bleibt bedingungslos, ein bisschen mehr Kommunikation von ihr und Selbstwertgefühl sich selbst gegenüber hätte ihr gut getan. Dafür tritt Aron mehr in den Vordergrund und anfangs geht das Spiel ob er gut oder böse ist weiter und hat sich irgendwie zu meinem Lieblingscharakter gemausert.


Lynn hat mich überrascht als es darum ging das sie ihre Grenzen überwinden oder diese nicht überschreiten lernen musste. Etwas weinerlich noch frisch in Erinnerung hat sie mit Bravour diese Entwicklung fast ohne Murren über sich ergehen lassen. Durch diesen Fortschritt lernt sie auch ihre leidenschaftlichen, unüberlegten Ausbrüche zu zügeln.
Das Ende haut noch mal richtig rein, es kommen etwas mehr Fantasie Elemente daher und werden nett verpackt in einem Abenteuer.
"Wenn du wissen willst, wer du bist, dann schau nicht in den Spiegel, sondern sieh in dein Herz - oder in die Augen desjenigen, der dich liebt". (S. 511)

Fazit:
Wer den ersten Band nicht wirklich überzeugend fand, sollte nicht aufgeben sondern die Trilogie weiterlesen. Es lohnt sich! Eine tolle, spannende, unvorhersehbare Wendung, die ein wahrer Pageturner ist.
Mit Lynn´s Entwicklung und Arons Gewicht in der Geschichte ist das Ruder mit dem ganz leichten Nachgeschmack aus Band 1 vollkommen rum gerissen worden.



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