Montag, 12. Februar 2018

Ava Reed - Wir fliegen wenn wir fallen REZENSION

Ava Reed - Wir fliegen wenn wir fallen
Verlag: Ueberreuter
Hardcover Ausgabe, 293 Seiten
ISBN-13:978-3-7641-7072-1
Preis: 16,95 €
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Zum Inhalt:
Eine Nacht unter den Sternen schlafen. Einen Spaziergang im Regenwald machen. Die Nordlichter beobachten ... So beginnt eine Liste mit zehn Wünschen, die Phil nach seinem Tod hinterlässt, gewidmet seinem Enkel Noel und der siebzehnjährigen Yara. Phils letztem Willen zufolge sollen sich die beiden an seiner statt die Wünsche erfüllen. Gemeinsam. Yara und Noel, die sich vom ersten Moment an nicht ausstehen können, willigen nur Phil zuliebe ein. Doch ohne es zu wissen, begeben sich die beiden auf eine Reise, die nicht nur ihr Leben grundlegend verändern wird, sondern an deren Ende beiden klar ist: Das Glück, das Leben und die Liebe fangen gerade erst an.

Meine Meinung:

Der Einstieg ist mir eine ganze Weile nicht wirklich gelungen. Ich habe keinen Zugang zu den Figuren bekommen und auch ihre Geschichte konnte mich nicht wirklich berühren. Doch als die Zwei die „Bucket List“ von Phil anfangen zu erfüllen, bekommt das Ganze einen ganz eigenen Charme und ich bin dem kleinen Abenteuer doch verfallen.

Mit der Zeit erhalten die Beiden auch ein bisschen Tiefe und man blickt hinter ihre hoch errichteten Mauern. Die traurigen Geschichten die dahinter stecken, haben mir zumindest geholfen Zugang zu ihnen zu finden. Mit Yara konnte ich aber bis zum Ende nicht richtig  warm werden. Noel wirkte auf mich ein bisschen authentischer und besonders die Momente in dem er sich selbst im Weg stand um auf seinen Großvater zu zugehen, gingen mir richtig unter die Haut. Bei Yara hat die Autorin es geschafft als es um ihre Trauer geht und sie sich selbst ganz eng und fest umschlungen hielt, um das Gefühl los zu werden sich selbst zu verlieren. Diese Momente wurden sehr feinfühlig und sensibel heraus gearbeitet und durch deren fehlen, hätte das ganze Buch für mich vermutlich nur 1 bis 2 Sterne erhalten.

Der Schreibtstil ist schlicht und einfach und abwechselnd lesen wir aus Sicht von Yara und Noel, was ganz angenehm ist und ein bisschen mehr Spannung ins Buch bringt.

Die Idee der einzelnen Wünsche und an welchen Orten es die Zwei dadurch verschlägt um sie zu erfüllen, hat mir sehr gut gefallen. Selbstverständlich kommt man dabei auch nicht an Gedanken zu seiner ganz eigenen Liste vorbei und das Buch inspiriert einen dazu, ein paar verrückte, traumhafte Wünsche und Ziele ins Auge zu fassen.

Fazit:
Ein tolles Buch mit einer schönen Idee für Zwischendurch.

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