Donnerstag, 4. Mai 2017

John Green - Eine wie Alaska REZENSION


John Green - Eine wie Alaska
Verlag: dtv
Taschenbuch, 295 Seiten
ISBN-13: 9978-3-423-62403-9
Preis: 9,95€
Hier geht es zur Verlagsseite.

Zum Inhalt:
Miles hat die Schule gewechselt. Auf dem Internat verknallt er sich in die schöne Alaska. Sie ist das Zentrum ihres Sonnensystems, der magische Anziehungspunkt des Internats. Wer um sie kreist, ist glücklich und verletzlich gleichermaßen, euphorisch und immer nah am Schulverweis. Alaska mag Lyrik, nächtliche Diskussionen über philosophische Absurditäten, heimliche Glimmstängel im Wald und die echte wahre Liebe. Miles ist fasziniert und überfordert zugleich. Dass hinter dieser verrückten, aufgekratzten Schale etwas Weiches und Verletzliches steckt, ist offensichtlich. Wer ist Alaska wirklich?

Mit Anmut und Humor, voller Selbstironie und sehr charmant erzählt Green die zu Tränen rührende Geschichte von Miles, in dessen Leben die Liebe wie eine Bombe einschlägt.

Meine Meinung:
Es gab eine Zeit da geisterte das Buch auf jedem Blog und in jeder Buchhandlung rum, aber es hat mich Null angesprochen, was vermutlich an dem Cover selbst lag, das ist heute genauso. Trotzdem wollte ich wissen ob ich das Buch genauso toll fand, wie viele von euch. 

Es ist schon ein kleines Weilchen her, dass mich ein Buch so richtig erwischt hat und das ist John Green mit seiner Alaska gelungen. Obwohl es alles ganz harmlos anfängt und ist man plötzlich so emotional drin in der Story, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Miles und seine neu gefundenen Freunde am Internat, allen voran der Colonol und Alaska, bilden eine tolle Mischung und bringen viel Leben in die Geschichte. Der Autor schafft es immer wieder Szenen so bildlich zu beschreiben, dass ich fast das Gefühl habe neben ihnen auf dem Gang zu laufen oder in ihrem Zimmer während sie Streiche aushecken auf der ausrangierten Couch zu sitzen.

Miles ist mit seiner ganz eigenen Art ein wirklich greifbarer Charakter, dem man mit all seiner Selbst schnell in eine Schublade stecken möchte, doch man merkt recht bald, dass er da keineswegs hingehört. Die teilweise sehr tiefsinnigen Gespräche, Gedanken und Sätze die in diesem Buch vorkommen, sind so toll, dass es zu einem meiner Lieblingsbücher wird. Der Colonol und Alaska sind genauso starke Figuren, diese offene Art mit der uns John Green hier an deren Leben teilhaben lässt, mit der man fast in ihre Köpfe hinein schauen kann, sind fesselnd und berührend zugleich.

Bis zu dem Punkt wo der rückwärtslaufende Countdown sich dem Ende neigt, hatte ich keine Ahnung wo die Reise hinführt und wollte tatsächlich nicht weiter lesen, weil der aufkeimende Verdacht in mir ein richtiges Widerstreben ausgelöst hatte. Das Buch bekommt ab da für mich nochmal eine Wendung, die mich so tief berührt hat und mich echt zum Taschentuch greifen ließ.

Fazit:
Was für ein Buch! Absolutes Lesehighlight und Lesefavorit in diesem Jahr und ab sofort auf meiner sehr überschaubaren Lieblingsbuch-Liste.

1 Kommentar:

  1. Hallo!

    Das Buch steht schon auf meiner WuLi. Einen schönen Blog hast du.

    Viele Grüße
    Jenny
    von https://romantische-seiten.blogspot.de/

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