Becca Fitzpatrick - Engel der Nacht REZENSION
Verlag: Goldmann
Taschenbuch Ausgabe, 376 Seiten
ISBN-13: 978-3-44-47208-6
Preis: 9,99 EUR
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Zum Inhalt:
Als Nora ihm zum ersten Mal begegnet, weiß sie gleich, dass seine tiefschwarzen Augen mehr verbergen als offenbaren: Patch wirkt geheimnisvoll, fast unheimlich auf sie und macht ihr auch etwas Angst. Immer öfter hat sie das Gefühl, verfolgt zu werden. Hat Patch etwas damit zu tun? Irgendetwas scheint mit ihm nicht zu stimmen. Wo kommt er her, warum fühlt sie sich so sehr zu ihm hingezogen – und diese Narbe auf seinem Rücken, was hat sie zu bedeuten?
Meine Meinung:
Die Engel Reihe ist als Geburstags-Geschenk bei mir eingezogen und stand schon einige Zeit auf meiner Wunschliste. Ganz klar, hatten mich zuerst wieder einmal die Cover angezogen und die Geschichte dahinter schien auch vielversprechend.
Zu den Figuren: Kann ich nur sagen, dass ich Vee, die durchgeknallte aber witzig und schlagfertige Freundin von Nora, sofort Klasse fand. Ruhig ein bisschen mehr Vee, denn Sie bringt Humor mit einer leicht bissigen Unternote mit, die ich sehr gern habe. Nora selbst ist mir zu lieb und betont das auch gerne und lässt hin und wieder mitschwingen wie wenig sie zu so jemanden passt wie Patch. Darüber hinaus ist sie sobald er ins Spiel kommt, zu keinem selbst erhaltenden Denkprozess mehr fähig. Patch hingegen war wiederum wirklich mal ein gelungener Mistkerl. Er gibt absolut nichts preis von sich und benimmt sich ihr gegenüber wie ein Schwein, da hilft es auch nicht das er scheinbar so anziehend ist. Er hat eine dunkle Seite, von der sich Nora fern halten will und die kauft man ihm auch ab, anders als in einigen anderen Büchern wo es um die so genannten Bad Boys geht. Noch ein ganz großes Minus war die fehlende Anziehungskraft, die ich nicht spüren konnte, außer sie in den Sätzen zu lesen. Ebenfalls bleibt alles einfach sehr oberflächlich, hier bieten sich eine Menge an Möglichkeiten wohin die Reise geht, zumindest bin ich gespannt wie es weiter gehen wird.
Der Schreibstil: War flüssig, angenehm und während des Lesens sind mir die negativen Dinge nicht deutlich bewusst geworden, sondern erst hinterher, man analysiert das Buch ja zum rezensieren ja doch finde ich einen Ticken anders, als wenn man es nur lesen würde. Das fällt mir immer wieder auf.
Die Handlung: Bietet immer Abwechslung, wirkt dabei weder aufgesetzt noch gewollt und das hat mir gut gefallen. Die Kombi zwischen Schreibstil und der Handlung selbst war es auch, welches mich zuerst zu einer vier Sterne Bewertung bewogen hat, im Nachhinein aber leider dann doch nu mit 3 Sternen davon gekommen ist.
Fazit:
Schwerer Fall von beim Lesen ist es toll, unter der Lupe mangelt es aber doch arg an einigen Stellen.