Mittwoch, 16. September 2015

Joss Stirling - Savin Phoenix Die Macht der Seelen [Kurz-Rezi]


Joss Stirling - Savin Phoenix Die Macht der Seelen Band 2
Verlag: dtv
Hardcover Ausgabe, 382 Seite
ISBN-13: 978-3-423-76062-1
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Zum Inhalt:

Die 17-jährige Phoenix wächst in der Gemeinschaft krimineller Savants, Menschen mit einer übersinnlichen Fähigkeit, auf. Für deren Anführer muss Phoenix ihre Gabe, das Zeitempfinden in fremden Gehirnen zu manipulieren, zu Diebstählen nutzen und das Gestohlene dann bei ihm abliefern. Als sie bei einer Gruppe amerikanischer Studenten iPads stehlen soll, trifft sie auf Yves Benedict. Doch der ist mehr als ihr nächstes Opfer - er ist ihr Seelenspiegel. Yves erkennt dies sofort und entwirft einen Schlachtplan, um Phoenix aus der Gemeinschaft zu befreien und den Anführer zu bezwingen. Doch dieser will die Macht der besonderen Verbindung zwischen Phoenix und Yves für seine eigenen Zwecke nutzen...

Meine Meinung:
Selbst diejenigen, die den ersten Band nicht gelesen haben, in dem es ja schon um die Benedicts ging, hätten diesen Band hier lesen können. Es ist eine in sich abgeschlossene Geschichte und der einzige Vorteil wäre gewesen, dass man mehr Infos gehabt hätte zum Thema Savants und den Fähigkeiten oder was es eigentlich mit dem Seelenspiegel auf sich hat. Toll finde ich, dass die Autorin versucht jeder Figur einen ganz eigenen Charakter zu geben. Wo also Zed der absolute Draufgänger Badboy war, ist Yves der schlaue und eher konservative Bruder. Die Benedicts sind etwas wie alte bekannte und daher ist es besonders nett, diese dann auch hier wieder zu treffen. Phee und Yves sind aber ein einnehmendes Pärchen und auch Zed und Sky treffen wir wieder.
Na wer sagt´s denn: Sky hatte Eltern. Sie war also domestiziert, ich war wild. (S.87)
Was ich allerdings als etwas lasch fand war die Hintergrund Story. Nicht wirklich spannend auch auf die Tatsache hin, dass das jetzt paradox klingt bei einem Fantasy aber dieses ganze Gut und Böse Gehabe, dass zwei Teenager ein ganzes Verbrecher Syndikat gegenüberstehen, ist mir dann doch etwas zu sehr an den Haaren herbei gezogen. Trotzdem konnte mich die Story fesseln und ich habe mich auf den Feierabend gefreut, wo ich das Buch weiter lesen konnte.
"...Hast du einen Lieblingsautor? ..." ... "Ich mag alle möglichen Autoren. ...Isaac Asimov und Jane Austen. ..." ... "Interessant - Stolz und Vorurteil im Weltall -, das birgt ungeahnte Möglichkeiten." (S. 185)
Der Anfang war etwas schwermütig, die Geschichte kam kaum in die Gänge und daher hatte ich zu Beginn dann auch nur wenige Seiten am Tag gelesen, wenn man dann aber erst einmal drin ist läuft es auch wieder. Das Ende war mir auch etwas zu kitschig und wie Yves es auch so schön ausdrückt:
 "Ich weiß, dass geht jetzt alles holterdipolter ...". (S. 371
Fazit:
Wie auch im ersten Band konnten die Charaktere mich für sich einnehmen, an der Umsetzung besonders der Geschichte hat es leider auch in der Fortsetzung gehapert. Für zwischendurch ein tolles Buch, aber eben nichts was einen aus den Latschen haut.

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