Verlag: Heyne
Hardcover Buch, 335 Seiten
ISBN-13: 978-3453526716
Eine Leseprobe und weitere Informationen erhaltet ihr hier auf der Verlagsseite.
Zum Inhalt:
Gerade einmal 15 Jahre alt war Vivian, das Wolfsmädchen, als ihr Vater bei einem Brand ums Leben kam. Seitdem ist das ganze Rudel zerstritten und uneinig, ein neuer Anführer muss her und Gabriel will nicht nur das Alpha-Männchen sein, er möchte auch das Vivian seine Königin wird.
Doch sie sehnt sich auch nach ein Leben außerhalb des Rudels doch dazu bekommt sie erst eine Chance als sie Aiden begegnet.
Am Ende muss sich nicht nur entscheiden ob Gabriel oder Aiden, sondern auch ob sie mehr Mensch oder Wolf sein möchte.
Meine Meinung:
Das Erste was mich angezogen hat war das Cover, mit dem von dunklen Haaren halb verdeckten Gesicht und den grünen Augen der jungen Frau war ich schon fast überzeugt und als die Geschichte auf dem Buchrücken versprach auch sehr interessant zu werden, nahm ich es einfach mal mit. Zumal ich noch gar nicht so vieles über Werwölfe gelesen habe, mal von dem bisschen aus Twilight abgesehen.
Die ersten Seiten haben mir auch gut gefallen und ich wurde neugierig auf Vivian. Zu meiner Enttäuschung hat das nicht lang angehalten. Mit ihr konnte ich beim lesen nicht warm werden auch die anderen Charaktere konnten nicht überzeugen. Sehr oberflächliche Figuren, bis auf Gabe der zum Ende hin interessant wurde, waren höchstens "die Fünf" noch okay. Sie haben durch ihr ständiges Gerangel mich irgendwie wirklich an einen Haufen junger Wölfe erinnert. Das Buch trieft aus allen Seiten von unangenehmen Figuren die vollkommen im Wolfsleben aufgehen und wenn es kein unangenehmer Wolf ist, dann eben ein Mensch. Hin und wieder sorgt hier aber ein Charakter für Abwechslung. Die Spannung ist erst ab dem Punkt gekommen, als es um den Kampf des neuen Rudel Oberhauptes ging. Der Konflikt zwischen Mensch und Wolf nicht spürbar, außer bei Vivian in der Liebe. Von der hier aber kaum die Rede wert ist.
Fazit:
Keine Empfehlung, absolut enttäuschend und für über 300 Seiten, hätte man echt mehr aus der Story raus holen können.
Obwohl der Film besser als das Buch ist, fand ich ihn, trotz der internationalen Schauspieler, wie Katja Riemann und Olivier Martinez, genauso schlecht.
Mit der Romanvorlage hatte der Film überhaupt nichts mehr zu tun. Ein Vergleich so also eigentlich überhaupt nicht möglich. Trotzdem möchte ich noch ein bisschen darauf eingehen.
Manchmal hatte ich das Gefühl, dass es so in die Underworld Ecke wollte und tatsächlich sind wohl die Produzenten davon an der Verfilmung zu Blood & Chocolate beteiligt gewesen. Mit eher schlechten Ergebnis. Hin und wieder musste ich auch echt schmunzeln, als Vivian ständig mit einem Bein an Häuserwänden hoch sprang, echte Parcouring Elemente wurden zwar auch übernommen und das war toll anzusehen, aber so mit einem Bein an einer Wand hoch hopsen, das war echt daneben. Von mir da leider auch keine Empfehlung.
Klingt nicht gut, ich hab das Buch noch auf dem SuB:(
AntwortenLöschenGeschmäcker sind ja verschieden, vielleicht findest du es ja nicht ganz so schrecklich. Wünschen tue ich es dir und deinem SuB ;-)
LöschenGanz liebe Grüße
Jenni